Gegen Cyberangriffe geschützt - Fehlannahmen & Lösungen zur Cybersicherheit
"Unser Unternehmen ist für eine Cyberattacke doch gar nicht interessant genug. Da trifft es doch eher andere." Was viele Unternehmen denken, entspricht an dieser Stelle nur selten der Realität. Tatsächlich steigt die Zahl der Cyberangriffe in den letzten Jahren stetig an. Dabei sind 99% dieser Attacken nicht zielgerichtet und verlaufen nach dem Motto "spray and pray". Dies bedeutet, dass Cyber-Kriminelle z.B. Phishing-Links via E-Mail einfach wahllos an viele Unternehmen verteilen und abwarten, bei welchen Sie zum Erfolg führen. Entgegen der allgemeinen Auffassung, kann also jedes Unternehmen zum potentiellen Opfer werden.
Auch wenn Mitarbeiter sich vielen offensichtlichen Gefahren bewusst sind (z.B. Passwörter nicht telefonisch an vermeintliche Support-Mitarbeiter zu geben), sind Cyber-Angriffe mittlerweile oft bereits viel besser getarnt. Schadcodes können beispielsweise in Anhängen von Bewerbungen stecken, die per Mail an die Personalabteilung geschickt werden. Emails werden mit einer Absender-Adresse versendet, bei denen diese an einer unauffälligen Stelle nur leicht verändert ist. So denkt er, er bekommt eine E-Mail von seinem Vorgesetzen oder einer Partnerfirma und nimmt z.B. eine Anweisung für eine Zahlung ernst. Auch privat genutzte Diensthandys sind eine Sicherheitslücke, da diese sich als leichtes Einfalltor zum Unternehmen anbieten.
Mittlerweile steigt auch die Zahl der Cyber-Angriffe auf die Supply-Chain von Unternehmen. Diese kaufen seriöse Software, Maschinen und Geräte; vernachlässigen aber, dass auch diese Sicherheitslücken aufweisen können und sich so ein Angriffspunkt für Cyber-Kriminelle bietet. Ein bekanntes Beispiel ist hier die Sicherheitslücke bei Linux, welches in vielen Server, Smartphones oder Geräten genutzt wird. Oft werden Angriffe auf die Supply-Chain erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist.
Viele Unternehmen wiegen sich in vermeintlicher Sicherheit, da Sie in Sicherheitsprogramme und Firewalls investiert haben. Viele verfügen über eigens eingestellte IT-Mitarbeiter, welche Sicherheitsprüfungen durchführen und im Fall von Datenverlust gibt es ja immer noch das Back-Up. Aber die vermeintliche Sicherheit trügt! Sicherheitsprogramme und Firewalls schützen nur vor den Basics; nicht aber vor komplexeren Cyber-Attacken, die sich teils "heimlich" in Systemen einnisten. Das Back-Up als letzte Rettung ist veraltet. Moderne Angriffe richten sich zunächst gezielt gegen Back-Ups von Unternehmen. Diese bemerken die Bedrohung zunächst gar nicht, die sich hier eingenistet hat, und beim nächsten Back-Up wird die Malware einfach mitgesichert. Somit wird das Back-Up unbrauchbar. Meist fällt dies erst viel später auf, sodass wichtige und delikate Unternehmensdaten in die Fänge Krimineller geraten. Teilweise werden die Daten auch abgegriffen und verschlüsselt. Unternehmen können so mit Ihren eigenen Daten erpresst werden.
Die Kosten, die in so einem Schadenfall entstehen, sind enorm! Hinzu kommt die Betriebsunterbrechung durch die Störung bzw. das komplette Lahmlegen von Betriebsabläufen. Im besten Fall greifen Unternehmen hier vor und halten sich an die wichtigsten Tipps, um es erst gar nicht zum Cyberangriff kommen zu lassen:
- Schulungen für Mitarbeiter, um diese über gängige Maschen der Betrüger zu informieren und die Wachsamkeit im Alltag zu schärfen
- Sicherheitssysteme nicht nur zu installieren, sondern auch regelmäßig upzudaten, um Schutz vor neuen Betrugsvarianten zu gewährleisten
- Gezielte Programme gegen Schadsoftware und Trojaner auf den Geräten
- einen Notfallplan für den Ernstfall entwickeln, um das Schadenausmaß möglichst gering zu halten
Sollte es dennoch zum Schadenfall kommen, ist der Cyber-Schutz der Allianz die richtige Entscheidung!
Mit der Cyber-Versicherung sind Unternehmen gegen die finanziellen und betrieblichen Folgen eines Cyber-Angriffs geschützt und abgesichert.
Der Schutz beinhaltet eine Cyber-Haftpflichtversicherung, welche die Kosten übernimmt, z.B. für Vertraulichkeits- und Datenschutzverletzungen, Netzwerksicherheitsverletzungen und vieles mehr. Der Schutz bei Eigenschäden steht für Sie ein bei Betriebsunterbrechung, Cyber-Diebstahl und Telefonkosten, Cyber-Erpressung und vielem mehr. Die Absicherung bei Datenschutzverletzungen übernimmt die Kosten bei behördlichen Verfahren aufgrund Informationssicherheitsverletzung oder die Entschädigung von Verbraucher-Ansprüchen.
Beispiele finden sich im Alltag in jeder Betriebsart. Eine Arztpraxis hat z.B. eine Email mit einer Bewerbung geöffnet. Im Anhang befand sich Schadsoftware, die sich auf dem Rechner installiert und in kürzester Zeit alle Kundendaten sperrt. Die Praxis ist handlungsunfähig und muss den Betrieb vorübergehend schließen. Allein die Kosten für die Wiederherstellung der Daten belaufen sich auf 20.000€.
Wir informieren Sie gerne bezüglich des richtigen Schutzes für Ihr Unternehmen. Weitere Infos zum Cyberschutz finden Sie im untenstehenden Link.
Ihr NMS Blank OHG Team - Bleiben Sie sicher!