Pflegeversicherung
Das Thema Pflege würde man am liebsten so weit wie möglich hinauszögern. Nachvollziehbar und menschlich, da fast jeder jemanden kennt, der gerade gepflegt wird oder wurde, und somit klar ist, welche weitreichenden Konsequenzen für den Pflegebedürftigen und die Angehörigen damit einher gehen. Doch es nützt nichts: irgendwann müssen auch mal die unangenehmen Themen auf den Tisch, wenn man von so einer Situation nicht vollkommen überrumpelt werden möchte. Doch wie geht man es richtig an? Welche Unterstzützung bekommt man im Pflegefall? Wie hoch sind die finanziellen Belastungen? Wie hoch ist das Risiko, selbst pflegebedürftig zu werden?
Wenn man die Statistik zur Rate ziehen möchte, so haben Männer ein 50 % zentiges und Frauen sogar ein 75 % Risiko pflegebedürftig zu werden. Gleichzeitig fallen im Schnitt 6-7 Jahre an, in denen man gepflegt wird. Hier ist auch zu berücksichtigen, dass der demografische Wandel - also immer weniger Beitragszahler, für immer mehr Leistungsempfänger - die Zahl der Pflegebedürftigen und die Kosten dafür weiter nach oben korrigieren dürften. Wenn die Nachfrage also immer größer wird und das Angebot begrenzt ist, dann ist es wie mit allem in der Wirtschaft: Die Preise steigen und somit auch der Anteil an privater Pflegevorsorge.
Hier können wir aus jahrelanger Beratung eins mit auf den Weg geben: Je zeitiger man sich um die eigene Pflegevorsorge bemüht, desto günstiger sind die monatlichen Beiräge. Es lohnt sich also schon als junger Mensch etwas dafür zu tun. Doch selbst wer es bisher verschwitzt hat, braucht nicht zu resignieren. Auch als Rentner ist eine Pflegevorsorge durchaus finanzierbar und der Zug noch lange nicht abgefahren. Die Pflegezusatzversicherung gibt es mit oder ohne Gesundheitsfragen, mit zusätzlichen Kapitalauszahlungen, mit staatlicher Unterstützung, mit Wartezeit und auch ohne. Eine Beratung scheint hier ratsam, da der Bedarf und die Vorstellungen durchaus unterschiedlich und individuell sind. Hierfür stehen wir gern zur Verfügung.