Thema: Pflegezusatzversicherung
1995 wurde die gesetzliche Pflegeversicherung (auch GPV) in Deutschland eingeführt. Entgegen der Annahme vieler, war die GPV nie als Vollkaskoversicherung konzipiert, also als eine Versicherung, welche im Falle einer Pflege sämtliche Kosten auffängt. Weil die Pflegekosten bereits damals die Alterseinkünfte überstiegen und Pflegebedürftige zunehmend in der sozialen Sicherung landeten, wollte man diesem Trend mit der Einführung der GPV entgegenwirken. Eine weitere Begründung der Einführung war, das Problembewusstsein hinsichtlich des Pflegerisikos in der Bevölkerung zu wecken und so Bereitschaft zu erzeugen, eigenverantwortlich für die Pflege vorzusorgen.
Beides hat nicht funktioniert! Zum einen landen trotz GPV Pflegebedürftige heute häufiger in der sozialen Sicherung, als damals, was vor allem dem überdurchschnittlichen Anstieg der Pflegekosten geschuldet ist. Zum anderen wird privat viel zu selten und selbst wenn, zu wenig für das Pflegerisiko vorgesorgt.
Während man den meisten heute Pflegebedürftigen zu Gute halten muss, dass zu der Zeit, als das Thema Ende der 80er bis Anfang der 90er aktuell wurde, eine Pflegezusatzversicherung für sie altersbedingt schon relativ teuer war, kann man dieses Argument zur Entlastung für alle, die in den nächsten 25 bis 30 Jahren und später ins pflegerelevante Alter kommen, nicht mehr gelten lassen. Die Bevölkerung ist von alt bis jung wohlinformiert über die Pflegeproblematik und auch in Kenntnis darüber gesetzt, dass es bezahlbare private Vorsorge in Form einer Pflegetagegeldversicherung möglich ist.
Daher sollte es jeder, der noch eine Pflegezusatzversicherung erhält, als solidargemeinschaftlichen Akt begreifen, Pflegevorsorge zu betreiben und vor allem junge Menschen sollten sich angesprochen fühlen, denn für sie ist eine Pflegeversicherung besonders günstig.
Warum steigt das Pflegerisiko?
Pflegewahrscheinlichkeit und durchschnittliche Pflegedauer nehmen aufgrund des zu einer höheren Lebenserwartung führenden medizinisch-technischen Fortschritts weiter zu und damit auch die finanzielle Belastung einer Pflegebedürftigkeit.
Die Kosten einer Pflegebedürftigkeit werden in allen Gesellschaftsschichten unterschätzt. Oft reichen die gesetzliche Rente und die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht aus, um gute Pflege zu finanzieren. Dann geht es ans Lebenswerk, das zur Finanzierung der Pflege herhalten muss. Geld- und Kapitalvermögen müssen aufgebraucht, Immobilien beliehen oder verkauft werden. Und auch die finanzielle oder zeitliche Belastung von Familie, Bekannten oder Kindern führt regelmäßig zu Problemen, wenn kein Geld für professionelle Pflege da ist.
Wie vorsorgen?
Sich auf den Staat zu verlassen, wird wahrscheinlich die falsche Strategie sein. Seitens der Regierungen wurde das Thema immer wieder aufgegriffen, aber mangels Finanzierungsmöglichkeiten gibt es keine tragenden Änderungen, welche den Bürger in Bezug auf das Pflegerisiko entlasten würden.
Und den Anspruch einer besseren finanziellen Versorgung im Sinne einer Vollversorgung umzusetzen, hatte diese Gesetzesänderung auch nicht! Denn nach wie vor wird das Prinzip der Eigenverantwortung hoch gehalten, wenn es um die Absicherung des finanziellen Restrisikos einer Pflegebedürftigkeit geht. Und das ist in einer freien Gesellschaft auch richtig. Leider versäumen es die Verantwortungsträger angesichts des über alle Parteien hinweg grassierenden Populismus, auf Eigenverantwortung in diesem Bereich hinzuweisen.
Was kostet eine Pflegezusatzversicherung?
Die Berechnung Ihrer individuellen Pflegelücke ist einer unserer Services. Wichtig ist, dass man die voraussichtlichen Kosten im Auge hat, die im pflegerelevanten Alter für ambulante oder auch stationäre Pflege anfallen. Die Pflegewahrscheinlichkeit, also die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Alterspflege benötigen, beginnt mit 75 Jahren stark zu steigen.
Beispiel: Sie sind heute 50, Aktuelle Pflegekosten für stationäre Pflege 3800.- EUR/Monat, angenommene jährliche Inflationsrate über die nächsten 25 Jahre 1,8%. Das heißt, dass dieselbe Pflege in 25 Jahren ca. 5935.- EUR kosten dürfte (3800.- EUR x 1,018 hoch 25). Eher wird es mehr sein, da die Steigerung der Pflegekosten über der Inflation liegt. Jetzt rechnen Sie nach, wie hoch Ihre Altersbezüge sind.
Wann eine Pflegezusatzversicherung abschließen?
Später abschließen, lohnt sich bei einer Pflegezusatzversicherung nicht, denn auf die zu erwartende Restlebenszeit gesehen, erhöht sich die Summe der entrichteten Beiträge durch weiteres Abwarten massiv. Desto jünger Sie sind, desto mehr Geld wird gespart, wenn Sie eine Pflegetagegeldversicherung abschließen.
Wo gibt es Informationen zur Pflegezusatzversicherung?
Nehmen Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns auf, um sich ein Angebot einzuholen oder einen Beratungstermin zu vereinbaren!
Kann ich eine Pflegezusatzversicherung auch online abschließen?
Ja, das ist möglich. Klicken Sie dafür unten auf den Link "Weitere Informationen".
1995 wurde die gesetzliche Pflegeversicherung (auch GPV) in Deutschland eingeführt. Entgegen der Annahme vieler, war die GPV nie als Vollkaskoversicherung konzipiert, also als eine Versicherung, welche im Falle einer Pflege sämtliche Kosten auffängt. Weil die Pflegekosten bereits damals die Alterseinkünfte überstiegen und Pflegebedürftige zunehmend in der sozialen Sicherung landeten, wollte man diesem Trend mit der Einführung der GPV entgegenwirken. Eine weitere Begründung der Einführung war, das Problembewusstsein hinsichtlich des Pflegerisikos in der Bevölkerung zu wecken und so Bereitschaft zu erzeugen, eigenverantwortlich für die Pflege vorzusorgen.
Beides hat nicht funktioniert! Zum einen landen trotz GPV Pflegebedürftige heute häufiger in der sozialen Sicherung, als damals, was vor allem dem überdurchschnittlichen Anstieg der Pflegekosten geschuldet ist. Zum anderen wird privat viel zu selten und selbst wenn, zu wenig für das Pflegerisiko vorgesorgt.
Während man den meisten heute Pflegebedürftigen zu Gute halten muss, dass zu der Zeit, als das Thema Ende der 80er bis Anfang der 90er aktuell wurde, eine Pflegezusatzversicherung für sie altersbedingt schon relativ teuer war, kann man dieses Argument zur Entlastung für alle, die in den nächsten 25 bis 30 Jahren und später ins pflegerelevante Alter kommen, nicht mehr gelten lassen. Die Bevölkerung ist von alt bis jung wohlinformiert über die Pflegeproblematik und auch in Kenntnis darüber gesetzt, dass es bezahlbare private Vorsorge in Form einer Pflegetagegeldversicherung möglich ist.
Daher sollte es jeder, der noch eine Pflegezusatzversicherung erhält, als solidargemeinschaftlichen Akt begreifen, Pflegevorsorge zu betreiben und vor allem junge Menschen sollten sich angesprochen fühlen, denn für sie ist eine Pflegeversicherung besonders günstig.
Warum steigt das Pflegerisiko?
Pflegewahrscheinlichkeit und durchschnittliche Pflegedauer nehmen aufgrund des zu einer höheren Lebenserwartung führenden medizinisch-technischen Fortschritts weiter zu und damit auch die finanzielle Belastung einer Pflegebedürftigkeit.
Die Kosten einer Pflegebedürftigkeit werden in allen Gesellschaftsschichten unterschätzt. Oft reichen die gesetzliche Rente und die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht aus, um gute Pflege zu finanzieren. Dann geht es ans Lebenswerk, das zur Finanzierung der Pflege herhalten muss. Geld- und Kapitalvermögen müssen aufgebraucht, Immobilien beliehen oder verkauft werden. Und auch die finanzielle oder zeitliche Belastung von Familie, Bekannten oder Kindern führt regelmäßig zu Problemen, wenn kein Geld für professionelle Pflege da ist.
Wie vorsorgen?
Sich auf den Staat zu verlassen, wird wahrscheinlich die falsche Strategie sein. Seitens der Regierungen wurde das Thema immer wieder aufgegriffen, aber mangels Finanzierungsmöglichkeiten gibt es keine tragenden Änderungen, welche den Bürger in Bezug auf das Pflegerisiko entlasten würden.
Und den Anspruch einer besseren finanziellen Versorgung im Sinne einer Vollversorgung umzusetzen, hatte diese Gesetzesänderung auch nicht! Denn nach wie vor wird das Prinzip der Eigenverantwortung hoch gehalten, wenn es um die Absicherung des finanziellen Restrisikos einer Pflegebedürftigkeit geht. Und das ist in einer freien Gesellschaft auch richtig. Leider versäumen es die Verantwortungsträger angesichts des über alle Parteien hinweg grassierenden Populismus, auf Eigenverantwortung in diesem Bereich hinzuweisen.
Was kostet eine Pflegezusatzversicherung?
Die Berechnung Ihrer individuellen Pflegelücke ist einer unserer Services. Wichtig ist, dass man die voraussichtlichen Kosten im Auge hat, die im pflegerelevanten Alter für ambulante oder auch stationäre Pflege anfallen. Die Pflegewahrscheinlichkeit, also die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Alterspflege benötigen, beginnt mit 75 Jahren stark zu steigen.
Beispiel: Sie sind heute 50, Aktuelle Pflegekosten für stationäre Pflege 3800.- EUR/Monat, angenommene jährliche Inflationsrate über die nächsten 25 Jahre 1,8%. Das heißt, dass dieselbe Pflege in 25 Jahren ca. 5935.- EUR kosten dürfte (3800.- EUR x 1,018 hoch 25). Eher wird es mehr sein, da die Steigerung der Pflegekosten über der Inflation liegt. Jetzt rechnen Sie nach, wie hoch Ihre Altersbezüge sind.
Wann eine Pflegezusatzversicherung abschließen?
Später abschließen, lohnt sich bei einer Pflegezusatzversicherung nicht, denn auf die zu erwartende Restlebenszeit gesehen, erhöht sich die Summe der entrichteten Beiträge durch weiteres Abwarten massiv. Desto jünger Sie sind, desto mehr Geld wird gespart, wenn Sie eine Pflegetagegeldversicherung abschließen.
Wo gibt es Informationen zur Pflegezusatzversicherung?
Nehmen Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns auf, um sich ein Angebot einzuholen oder einen Beratungstermin zu vereinbaren!
Kann ich eine Pflegezusatzversicherung auch online abschließen?
Ja, das ist möglich. Klicken Sie dafür unten auf den Link "Weitere Informationen".