Der Pflegefall kann jeden treffen!
Daher ist es wichtig, frühzeitig vorzusorgen. Auch wenn wir ungern darüber nachdenken, pflegebedürftig zu werden, kann es jeden von uns betreffen. Statistisch gesehen werden drei von vier Deutschen irgendwann pflegebedürftig, was in einigen Jahrzehnten etwa vier Millionen Menschen entspricht. Da die gesetzliche Pflegeversicherung einen Großteil der Kosten nicht abdeckt, entsteht eine Versorgungslücke.
Unsere Allianz Pflegezusatzversicherung bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Beratung und Begleitung.
Unser Expertenteam steht Ihnen bei allen Fragen zur Seite und unterstützt Sie in jeder Phase. Mit der steigenden Lebenserwartung gewinnt die Pflegeabsicherung zunehmend an Bedeutung. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt oft nicht alle Kosten ab. Mit der passenden Pflegezusatzversicherung brauchen Sie sich keine Sorgen um die finanzielle Belastung zu machen, die bei einer Versorgung zu Hause oder in einem Pflegeheim entstehen könnte. Egal in welchen Pflegegrad Sie eingestuft werden, Sie können eine qualifizierte Pflege nach Ihren Bedürfnissen sicherstellen, ohne dass Ihre Rente oder Vermögenswerte aufgebraucht werden müssen. Gleichzeitig schützen Sie Ihre Angehörigen, da sie den Eigenanteil der Pflegekosten tragen müssen, wenn Ihre eigenen Mittel nicht ausreichen oder aufgebraucht sind. Dies geschieht immer im Rahmen gesetzlicher Vorgaben – mehr dazu finden Sie in unserem Artikel zum Thema Elternunterhalt.
Das Pflegerisiko und die Kosten werden steigen.
Die Anzahl pflegebedürftiger Menschen wird in Zukunft kontinuierlich zunehmen. Derzeit beziehen etwa 5 Millionen Deutsche Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung. Pflegebedürftige sind meist ältere Menschen, wobei Frauen aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung laut dem Bundesministerium für Gesundheit häufiger Leistungen in Anspruch nehmen.
84 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt, wobei etwa 60 Prozent von Angehörigen oder Laien ohne professionelle Pflege unterstützt werden. In diesen Fällen entstehen keine Kosten für professionelle Pflege, laut Angaben des Statistischen Bundesamtes.
Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt einen Teil der Kosten im Pflegefall.
ie Einstufung in einen Pflegegrad hängt davon ab, wie stark die Selbstständigkeit und Fähigkeiten eingeschränkt sind. Dies bestimmt den Bedarf an Pflegeunterstützung und die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Pflegegrade reichen von eins bis fünf, und je nach Pflegesituation zahlen die Pflegekassen festgelegte monatliche Beträge:
Pflege durch Angehörige zu Hause | professionelle Pflege zu Hause | vollstationäre Pflege im Heim
Pflegegrad 1* 0 Euro | 0 Euro | 0 Euro
Pflegegrad 2* 332 Euro | 761 Euro | 770 Euro
Pflegegrad 3* 573 Euro | 1.432 Euro | 1.262 Euro
Pflegegrad 4* 765 Euro | 1.778 Euro | 1.775 Euro
Pflegegrad 5* 947 Euro | 2.200 Euro | 2.005 Euro
Pflegebedürftige in allen Pflegegraden steht ein Entlastungsbetrag von maximal 125 Euro zur Verfügung.
Mit welchen Kosten (Eigenanteil) müssen Sie rechnen?
In Pflegeheimen gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den Pflegegraden 2 bis 5. Die Heime berechnen einen einheitlichen Betrag pro Bewohner. Versicherungsprodukte sollten daher im stationären Bereich ab Pflegegrad 2 einen einheitlich hohen Betrag leisten. Der Eigenanteil beträgt durchschnittlich 2.783 Euro ohne Zuschüsse nach Verbandsangaben. In Pflegegrad 1 ist eine Heimunterbringung aufgrund des geringen Pflegebedarfs und des hohen Kostenanteils die Ausnahme. Es kann hilfreich sein, bei in Frage kommenden Pflegeheimen nach den aktuellen Kosten zu fragen. Auf den Websites www.pflege-navigator.de und www.pflegelotse.de können Sie Einrichtungen in Ihrer Nähe suchen und die stationären Eigenanteile einsehen. Beachten Sie, dass diese Kosten in den kommenden Jahren steigen können!
Die Kosten für die Pflege durch ambulante Pflegedienste variieren je nach Pflegegrad und Region. Aufgrund des hohen Pflegebedarfs werden die wenigsten Pflegebedürftigen in den Pflegegraden 4 oder 5 ambulant versorgt. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Versicherung vor allem in den Pflegegraden 1 bis 3 ausreichende Leistungen abdeckt.
Sie wünschen zusätzliche Informationen oder ein konkretes Angebot? Dann sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam prüfen wir Ihre Versorgungslücke und gestalten ein individuelles Absicherungskonzept!