Optimaler Start in die Selbstständigkeit, für Existenzgründer und Startups
Die Zahl der Existenzgründer und Startups ist steigend in Deutschland und für den sicheren Start heißt es auch hoffentlich richtig (Allianz) versichert.
Ihr habt die Idee, möchtet euch Selbständig machen, eine eigene Existenz oder ein Startup gründen - ich berate euch gern zu den notwendigen Absicherungsthemen und helfe auch gern bei Fragen zur Förderung und Finanzierung oder beim Aufbau des Businessplanes. Aber auch wenn Ihr Beratung oder Unterstützung beim Erledigen von Formalitäten und bzw. im Umgang mit Behörden braucht - ich bin gern für Euch da.
Förderung für Existenzgründer
Auf Arbeitnehmer kommen in einer Festanstellung nur wenige Kosten zu. Die Krankenversicherung wird beispielsweise mit dem Arbeitgeber geteilt. In der Selbstständigkeit müssen Sie mit wesentlich höheren Ausgaben rechnen. Gerade zu Beginn einer Selbstständigkeit können solche Ausgaben schnell zum Problem werden. In manchen Fällen steht Ihnen als Existenzgründer der Staat mit finanziellen Zuschüssen zur Seite. Zu erwähnen ist hier u.a. der Gründungszuschuss, eine Ermessensleistung der Agentur für Arbeit zur Förderung einer Existenzgründung.
Die wichtigsten Voraussetzungen sind:
Sie müssen arbeitslos gemeldet sein und zu Beginn der Tätigkeit noch mindestens 150 Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld haben.
Sie üben die selbstständige Tätigkeit hauptberuflich aus.
Bei der Agentur für Arbeit muss eine Stellungnahme einer fachkundigen Stelle (Tragfähigkeitsbescheinigung) eingereicht werden - diese können Sie z.B. bei der IHK, HWK oder Ihrem Steuerberater einholen. Hierfür benötigte Unterlagen sind: Businessplan, Kapital- und Finanzplan, Umsatz- und Rentabilitätsvorschau sowie Ihr Lebenslauf und Ihre Angaben zur selbstständigen Tätigkeit.
Kommen Sie für einen Gründungszuschuss infrage, wird dieser zunächst für sechs Monate gewährt. Sie erhalten eine Grundförderung in Höhe Ihres bisherigen Arbeitslosengeld-I-Anspruchs plus 300 Euro Zuschuss für Sozialversicherungsausgaben wie Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung.
Nach den ersten sechs Monaten können Sie die Pauschale in Höhe von 300 Euro für weitere neun Monate beantragen. Als Grundlage für eine weitere Gewährung des Gründungszuschusses wird eine Übersicht über Ihre unternehmerischen Tätigkeiten und Erfolge der letzten Monate herangezogen. Zudem müssen Sie die Planung für Ihre Zukunft darlegen, inklusive einer Auflistung von Einnahmen und Ausgaben. Weiter prüft die Agentur für Arbeit, ob bei Ihnen eine intensive und hauptberufliche Tätigkeit vorliegt.
Betriebsübernahme
Viele Existenzgründer ziehen in Betracht, einen bereits existenten Betrieb zu übernehmen. Hierbei profitieren Sie als Existenzgründer von Bekanntheit, Prestige und einem bereits vorhandenen Kundenstamm. Dadurch wird es möglich, schon vorher die Höhe des möglichen Profits zu berechnen und das Risiko einer betriebswirtschaftlichen und privaten Insolvenz zu minimieren. Der große Nachteil ist natürlich, dass der Existenzgründer den Betrieb monetär ablösen muss. Auch gibt nicht jeder gerne sein Lebenswerk in fremde Hände. Es erfordert oft ein hohes Maß an Überzeugungsarbeit, die geleistet werden muss. Als Existenzgründer sollten Sie auch einplanen, einige Monate vor Übernahme im Betrieb zu verbringen.
Franchise
Erfolgreich mit der Idee anderer. Hierbei nutzen Sie als Existenzgründer eine bereits gewinnbringend erprobte Geschäftsidee und zahlen dafür an den Franchisegeber eine Lizenzgebühr, wahlweise auch eine Eintrittsgebühr. Die durchschnittliche Einstiegsinvestition liegt in Deutschland bei 10.300 Euro. Laut Deutschem Franchiseverband sind 83% aller Franchisenehmer nach drei Jahren noch am Markt vertreten. Franchise kann also für Existenzgründer interessant sein, die ein sehr geringes Risiko bevorzugen. Allerdings sollte hier bedacht werden, dass der Existenzgründer sehr an die Vorgaben und vor allem das Image des Franchisegebers gebunden ist. Zur Zeit gibt es in Deutschland nur etwa 1.000 Franchisenehmer, diese setzen aber rund 60 Milliarden Euro um.
Eigenes aufbauen
Viele Existenzgründer versuchen auch, eine vollkommen neue Geschäftsidee, ein Gewerbe oder eine Dienstleistung auf dem Markt zu etablieren. Dabei handelt es sich erfahrungsgemäß um die schwierigste der drei Varianten. Müssen hierbei doch schon im Vorfeld umfassende Recherchen und Analysen des Marktes angestellt werden.
Eine Idee kann bahnbrechend und innovativ sein, die grundsätzlich zu bejahende Frage ist aber: Wird das Produkt oder die Dienstleistung überhaupt benötigt? Was für einen selbst wie die Neuerfindung des Rades wirken mag, kann sich in der freien Wirtschaft vielleicht gar nicht durchsetzen. Aber es kann natürlich auch Großes und Einflussreiches entstehen, wie z.B. bei einem der einflussreichsten Softwareunternehmen, das aus einer Garage heraus gegründet wurde.