Unfallversicherung "sich selbst abgesichert bei einem Unfall?"
Wozu braucht man eine private Unfallversicherung?
Passiert nichts, ist alles gut.
Ein unvorhergesehener Unfall jedoch verursacht Aufregungen, Schmerzen, womöglich langfristige körperliche Einschränkungen oder sogar eine finanziell unsichere Zukunft. Zwei Drittel aller Unfälle ereignen sich im privaten Umfeld, beim Sport, in Heim und Garten oder beim Ausüben eines Hobbys – in Situationen, in denen kein gesetzlicher Unfall- versicherungsschutz besteht.
Das sollten sie Wissen
Die private Unfallversicherung ist für alle Personen geeignet, die hohen Wert auf Sicherheit legen. Abschließbar ist sie ab der Geburt bis zum 82. Geburtstag.
Nicht geeignet für: Die private Unfallversicherung ist nicht geeignet, wenn Sie bereits pflegebedürftig sind bzw. aktuell einen Antrag auf Pflegeleistungen gestellt haben oder wenn Sie Profisportler:in, Dompteur:in oder Artist:in sind.
Dynamik und Beitragsanpassung: Mit der jährlichen Erhöhung von Leistung und Beitrag (Dynamik) sichern Sie für sich die kontinuierliche Anpassung der Absicherung. Sie können dieser Dynamik auf Wunsch auch widersprechen. Die Dynamik endet mit dem 55. Geburtstag. Nach dem 55. Geburtstag erhöht sich der Beitrag jährlich um 5 % bis zum 75. Geburtstag.
Steuervorteile: Kapitalleistungen aus der Unfallversicherung sind ein kommensteuerfrei. Die Versicherungsbeiträge gelten als Vorsorgeauf wendungen. Bei Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen können 50 % des Beitrags als Werbungskosten geltend gemacht werden. Rentenzahlungen werden mit dem altersabhängigen Ertragsanteil besteuert.
Gesetzliche Unfallversicherung: Die Leistungen der privaten Unfallver sicherung erhalten Sie unabhängig von gesetzlichen Leistungen.
Privatschutz: Sie erhalten für die Komfort- und Premium-Tarife attraktive Preisvorteile, wenn Sie weitere Privatschutz-Versicherungen abschließen. Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB): Diese Information kann Ihnen nur einen Überblick über die Leistungen geben. Für Ihren Versicherungsschutz maßgeblich sind die aktuellen AVB bei Vertragsabschluss und der Versicherungsschein.
Die private Unfallversicherung zahlt bei allen Unfällen, bei denen eine Invalidität zurückbleibt.
Eine Invalidität liegt vor, wenn unfallbedingt die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt ist.
Die Gliedertaxe bestimmt den Invaliditätsgrad: Verlust eines Daumens entspricht z. B. einem Invaliditätsgrad von 20 Prozent, eine Querschnittslähmung bedeutet 100 Prozent Invalidität – auch Vollinvalidität genannt.
Sie erhalten eine einmalige Kapitalzahlung (Invaliditätsleistung) je nach vereinbarter Versicherungssumme und Invaliditätsgrad nach dem Unfall
Auch wer schon eine Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Pflegeversicherung hat, für den ist eine private Unfallversicherung sinnvoll, da sie zusätzlich leistet.