Pflegevorsorge: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist
Das Risiko steigt:
Wir werden immer älter und damit steigt auch das Risiko, dass wir selbst einmal pflegebedürftig werden. Statistisch gesehen werden drei von vier Menschen in Deutschland im Laufe ihres Lebens pflegebedürftig. Ein plötzlicher Unfall oder eine Krankheit kann uns alle treffen, unabhängig vom Alter. Diese Tatsache macht deutlich, dass Pflege nicht nur ein Thema für ältere Menschen ist. Es kann jeden von uns betreffen, und das schneller, als wir denken. Die Wahrscheinlichkeit, im Alter Unterstützung zu benötigen, ist hoch, und die Zahlen sprechen für sich: Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird bis 2055 um 37 Prozent zunehmen, allein durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung.
Die Kosten im Blick:
Ein weiterer entscheidender Punkt, den wir im Podcast behandelt haben, sind die Kosten der Pflege. Trotz der gesetzlichen Pflegeversicherung müssen wir einen erheblichen Teil der Pflegekosten selbst tragen. Diese Kosten steigen kontinuierlich, und es kann schnell an das Ersparte gehen. Beim Thema Pflegekosten können monatlich 3.000 bis 4.000 Euro anfallen, abhängig vom Pflegegrad und der Pflegesituation. Diese finanziellen Belastungen sind für viele eine große Herausforderung. Der gesetzliche Schutz deckt bei Weitem nicht alle Kosten ab, und der Eigenanteil, den wir selbst bezahlen müssen, steigt stetig. In den letzten drei Jahren ist die Höhe des Eigenanteils um 35 Prozent gestiegen, was eine deutliche Steigerung darstellt.
Pflege zu Hause vs. Pflegeheim:
Die Pflege kann auf verschiedene Arten erfolgen, entweder zu Hause oder in einem Pflegeheim. Über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden ambulant gepflegt, da viele so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld bleiben möchten. Die ambulante Pflege ist oft günstiger als die stationäre Pflege im Heim, aber auch hier sind die Kosten in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Eigenanteil bei der Pflege zu Hause liegt bei Pflegegrad 3 bei etwa 1.900 Euro im Monat. Bei der stationären Pflege im Heim beträgt der Eigenanteil im ersten Jahr im bundesweiten Durchschnitt rund 2.900 Euro im Monat. Diese Unterschiede zeigen, dass die Pflegekosten stark variieren können, abhängig von der Art der Pflege und der Region, in der man lebt.
Private Pflegezusatzversicherung:
Angesichts dieser Kosten ist es wichtig, sich frühzeitig mit einer privaten Pflegezusatzversicherung abzusichern. Diese Versicherung kann die finanzielle Lücke schließen, die die gesetzliche Pflegeversicherung nicht abdecken kann. Der Beitrag für eine Absicherung berechnet sich hauptsächlich aus zwei Komponenten: dem Gesundheitszustand und dem Alter beim Abschluss der Versicherung. Je älter man ist, desto teurer wird die Versicherung. Und wenn man bereits größere Vorerkrankungen hat, kann es schwierig sein, eine Versicherung zu finden, die einen versichert. Eine private Pflegezusatzversicherung ist daher eine sinnvolle Investition, um sich gegen hohe Zuzahlungen abzusichern und das Ersparte zu schützen.
Der Pflegevorsorge Rechner:
Um sich einen Überblick über die möglichen Kosten im Pflegefall und die Höhe der Absicherung zu verschaffen, bietet die Allianz ein praktisches Online-Tool: den Pflegevorsorge Rechner. Dieses Tool ist jederzeit verfügbar und hilft Ihnen, die ersten Schritte in Richtung Pflegevorsorge zu gehen. Einfach auf allianz.de/pflegevorsorgerechner klicken und loslegen! Der Pflegevorsorge Rechner gibt schnell und einfach einen ersten Überblick über die Kosten im Pflegefall und die Höhe der Absicherung. Sie können damit spielen, ausprobieren und sich einen super ersten Überblick verschaffen, welche Kosten auf Sie zukommen könnten. Dies ist besonders hilfreich, um sich unverbindlich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die ersten Fakten zu schaffen.
Fazit:
Je früher Sie sich mit dem Thema Pflegevorsorge auseinandersetzen, desto besser. Eine private Pflegezusatzversicherung ist eine sinnvolle Investition, um sich gegen hohe Zuzahlungen abzusichern und das Ersparte zu schützen. Nutzen Sie den Pflegevorsorge Rechner, um sich unverbindlich zu informieren und den nächsten Schritt zu machen. Die Pflegevorsorge ist ein Thema, das uns alle betrifft, und es ist wichtig, sich frühzeitig damit zu beschäftigen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.
Zusammenfassung der wichtigsten Fakten:
Das Risiko: Wir werden immer älter und damit steigt statistisch das Risiko, dass wir selbst einmal pflegebedürftig werden. Drei von vier Menschen in Deutschland werden im Laufe ihres Lebens einmal pflegebedürftig.
Die Kosten: Trotz Pflegepflichtversicherung müssen wir einen Teil der Kosten selbst bezahlen. Dieser Teil steigt immer weiter. So kann es an das Ersparte gehen. Eine private Pflegezusatzversicherung kann das verhindern beziehungsweise deutlich minimieren.
Der Pflegevorsorge Rechner: Dieses Online-Tool gibt schnell und einfach einen ersten Überblick über Kosten im Pflegefall und die Höhe der Absicherung. Wann immer und wo immer Sie wollen.